Im wirklichen Leben heißt Räuber nicht Räuber. Frau Dr. Hund hingegen heißt wirklich Frau Dr. Hund.
Und zwar deswegen: Im März waren alle Kinder krank. Fieber, Husten, Asthma… Es vergingen drei Wochen voll Langeweile, dann nochmal zwei, dann wurde es besser und der Frühling kam – aber die Kinder mussten drin bleiben, wegen Quarantäne. Denn sie hatten Corona. Da fiel ihnen die Decke auf den Kopf und ihren Eltern auch, denn sie mussten auch drin bleiben.
Und hier kommt Frau Dr. Hund ins Spiel: Sie macht nämlich auch Hausbesuche. Ein Anruf in der Praxis genügt und – tock-tock-tock – kommt sie mit ihrem Instrumentenkoffer in die Wohnung zu den Kindern. Manchmal ist sie sogar verkleidet! Sie spielen zusammen, verstecken sich oder liegen einfach nur rum. Wenn Frau Dr. Hund abends geht, ist wieder ein Quarantäne-Tag geschafft und die Kinder und Eltern haben etwas bessere Laune.
Deswegen heißt Frau Dr. Hund Frau Dr. Hund.